Weihnachtsbotschaft der IFoN.World

Im Namen des Präsidenten


Liebe ID-Judoka auf der ganzen Welt,
liebe Eltern, Familien und Betreuerinnen und Betreuer,
liebe Trainerinnen und Trainer,
sehr geehrte Verantwortungsträger in den nationalen und internationalen Sportverbänden,

das Jahr neigt sich dem Ende zu. Weihnachten ist eine Zeit der Besinnung – auf das, was war,
und auf das, was sein muss.
Zunächst gilt mein tief empfundener Dank Euch, den ID-Judoka:
Ihr steht Woche für Woche auf der Matte. Ihr trainiert mit Disziplin, Mut und Freude. Ihr verliert, ihr gewinnt, ihr wachst. Ihr zeigt der Welt, was Judo im Kern bedeutet: Respekt, Selbstbeherrschung, Würde und Menschlichkeit. Ihr seid Vorbilder – nicht trotz, sondern gerade wegen eurer Vielfalt.


Mein Dank gilt ebenso den Eltern, Familien, Betreuern und Unterstützern.
Ihr tragt oft mehr, als sichtbar ist. Ihr organisiert, begleitet, schützt und kämpft – häufig gegen Widerstände, Gleichgültigkeit und Strukturen, die Teilhabe erschweren statt ermöglichen.
Ohne Euch gäbe es keinen inklusiven Sport.
Ein besonderer Gruß geht an alle Trainerinnen und Trainer.
Ihr arbeitet mit Geduld, Fachlichkeit und Herz. Ihr gebt Halt, Orientierung und Perspektive. Ihr lebt Verantwortung – nicht nur sportlich, sondern menschlich.

Diese Weihnachtsbotschaft richtet sich aber auch ausdrücklich an die Funktionäre und Entscheidungsträger der nationalen und internationalen Verbände:

Inklusion ist kein Projekt.
Inklusion ist kein Imagefaktor.
Inklusion ist kein Gnadenakt.

Teilhabe ist ein Menschenrecht.

Die UN-Menschenrechtskonvention ist keine Empfehlung und kein wohlklingendes Papier für Sonntagsreden. Sie ist verbindlicher Maßstab. Wer Verantwortung im Sport übernimmt, trägt auch Verantwortung für deren Umsetzung – transparent, gleichberechtigt und gemeinsam mit den Betroffenen. Nicht über Menschen mit geistiger oder kognitiver Beeinträchtigung. Sondern nur mit ihnen – und mit ihren Familien und Vertretungen.
ID-Judoka brauchen keine Alibis und keine Sonderetiketten. Sie brauchen faire Strukturen, Schutz ihrer Rechte, echte Mitsprache und verlässliche Perspektiven. Und sie haben Anspruch auf Vorbilder, die integer handeln – im Geist des Sports und im Geist der Menschenrechte. Weihnachten erinnert uns daran, dass Würde unteilbar ist. Dass Stärke im Schutz der Schwächeren liegt. Und dass eine Gesellschaft – auch eine Sportgesellschaft – sich daran messen lassen muss, wie sie mit denjenigen umgeht, die sich nicht selbst laut Gehör verschaffen können. Lasst uns das kommende Jahr gemeinsam nutzen:

für mehr Transparenz,
für echte Gleichstellung,
für konsequente Teilhabe.

Im Namen der IFoN.World wünsche ich Euch allen friedvolle Weihnachten, Zuversicht, Gesundheit und Mut und ein neues Jahr, in dem wir gemeinsam weiter daran arbeiten, dass Teilhabe überall selbstverständlich wird.

Mit Respekt und herzlichen Grüßen

Klaus Gdowczok

Präsident IFoN.World

IFoN.WORLD

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