Paralympische VIRTUS Global-Games in Vichy (Frankreich)
Weltmeister im paralympischen ID-Judo
Deutschland hat bei den bisherigen fünf Global Games, den Paralympischen Weltmeisterschaften für Menschen mit einer geistigen Behinderung, noch nie eine Medaille gewonnen. Doch endlich konnte dieses Manko behoben werden. Die Weltmeisterschaften wurden in Vichy in 15 Disziplinen ausgetragen und Victor Gdowczok aus Köln(33) holte bis 81 kg die erste deutsche Goldmedaille im paralympischen ID-JUDO. Trotz eines Gewichtsnachteils von 13 Kilogramm besiegte er überraschend seinen französischen Gegner Bastien Ritter -90 kg vorzeitig im Kampf. Auch im Finalkampf gab es für den höher eingeschätzten Polen Adam Wisniewski keine Chance gegen Victor, der ihn mit einer Eindrehtechnik und einem anschließenden Haltegriff vorzeitig besiegte und damit gewann Victor Gdowczok die erste Deutsche Goldmedaille. Auch in der Wettkampfklasse bis 73 kg gab es Erfolge für Deutschland. Ben Musaeus aus Hückeswagen errang nach einer knappen Finalniederlage gegen den Polen Marcin Lisczcz die Silbermedaille und Valentin Freitag aus Leverkusen erreichte in derselben Wettkampfklasse die Bronzemedaille. Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Wettkampf für das Deutsche Team.
Eine zweite Goldmedaille gab es an diesem erfolgreichen Tag noch für Carolin Anzinger aus München, die in der Klasse bis 52 kg den ersten Platz belegte und damit das zweite Deutsche Gold gewann. Die deutschen Athleten zeigten an diesem Tag eine beeindruckende Leistung und konnten insgesamt vier Medaillen mit nach Hause nehmen.
Die Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit, intensivem Training und einer hohen Motivation. Besonders erfreulich ist, dass Frauen wie Carolin Anzinger, auf höchstem Niveau zu kämpfen und Siege einfahren. Die deutschen Athleten haben einmal mehr bewiesen, dass sie zu den besten der Welt gehören. Die hervorragenden Leistungen sind auch ein Verdienst des Trainerteams und der Betreuer, die ihre Schützlinge optimal auf den Wettkampf vorbereitet haben. Doch nicht nur das technische Können war ausschlaggebend für die Erfolge an diesem Tag – auch mentale Stärke spielte eine große Rolle. Die Sportlerinnen und Sportler haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, sich auch unter Druck zu konzentrieren und ihr Bestes zu geben. Sie haben gezeigt, dass sie nicht nur physisch stark sind, sondern auch eine starke mentale Stärke besitzen.
Die deutschen ID-Judoka besitzen alles was Olympia braucht! ID-Judo goes Paralympics. Trotz vielschichtiger Verbandsquerelen, die sich leider zum Nachteil unserer ID-Judoka niederschlagen und in denen deutlich sichtbar wird, dass der DBS (Deutsche Behindertensportverband) keine Leistungssportler mit geistiger Behinderung unterstützten möchte!
So der Sportdirektor des Deutschen Behindertensportverbandes (Thomas Hartleb) : „ID-Judo wird nicht Paralympisch…“
Vehement wehr sich der Deutsche Behindertensportverband gegen eine aktive Unterstützung für Athleten mit geistiger Behinderung. Hinter den Kulissen brodelt es.
Der Präsident des DBS -Friedhelm-Julius Beucher ein deutlicher Befürworter einer Unterstützung steht scheinbar alleine auf breiter Font im eignen Verband!
Die Frage die man sich bei diesen Aussagen des Sportdirektors Thomas Hartleb -DBS -stellen muss :
- Sind Leistungssportler mit geistiger Einschränkung nicht wert bei den Paralympics teilzunehmen ?
- Sind die Leistungssportler mit geistiger Behinderung Leistungssportler 2. Klasse ?
- Haben diese großartigen Leistungssportler mit geistiger Behinderung das Dogma des T4 in den eigenen Verbänden ?
- Was macht Deutschland mit den Leistungssportler, die jede Hilfe dringend benötigen? Warum spricht der Sportdirektor des DBS – Thomas Hartleb – davon : .. …er handelt in seinen Aussagen, in enger Abstimmung mit dem Bundesinnenministerium…?
- Ist ein Mann wie Hartleb und seine Schergen für den DBS überhaupt noch tragbar?
- Wie kann sich ein Mann, wie Hartleb solche Aussagen leisten ?
- Günter Geist, einer der Hartleb „Handlanger“ und zuständig für den Bereich des Judos für blinde Menschen ist bekennender Gegner des ID-Judos. Bereits seit 2017 kämpft Günter Geist mit gleichem Wort und gleicher Tat gegen die aktive Förderung des ID-Judo auf breiter Verbandsebene bis in den DJB hinein, wie sein Sportdirektor Hartleb. Von ihm werden sogar ganze Familien hinter den Kulissen, massiv angegriffen und denunziert !
Was treibt diesen Menschen an? - Was steckt hinter alle dem? – man wird ja wohl mal fragen dürfen ?
Andere Nationen haben es bei den VIRTUS Paralympischen Weltmeisterschaften in Vichy den Global Games gezeigt, dass sie ihre Athleten unterstützen. In fantastischer Zahl und Einheit – z.B. die USA, JAPAN, AUSTRALIEN, GROSSBRITANIEN, FRANKREICH, die UKRAINE… und viele weitere teilnehmende Nationen haben vorbildlich ihre Athleten unterstützt.
Deutschland eines der reichsten Länder dieser Welt und Schulder gegenüber den Menschen mit geistiger Behinderung (T4) hat hierfür, mit dem einzigen Verband – DBS – , der für die Menschen mit Behinderungen im Leistungssport, für Menschen mit geistiger Behinderung NICHTS übrig
– warum steht hier Geringschätzigkeit und Verachtung in vorderster Priorität?
Doch es war offensichtlich: Diese deutschen Athletinnen und Athleten waren bereit für diesen Moment. Sie hatten hart gearbeitet und alles dafür getan, um erfolgreich zu sein. Und das hat sich ausgezahlt. Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt – aber eins steht fest: Diese Leistungen werden noch lange in Erinnerung bleiben als Beweis dafür ,was möglich ist wenn man hart arbeitet ,trainiert und motiviert bleibt . Die Sportlerinnen und Sportler zeigten sich unbeeindruckt von ihren Gegnern und kämpften bis zum Schluss um jeden Punkt. Dabei waren Fairness und Respekt gegenüber dem Gegenüber stets oberste Priorität. Der erfolgreiche Tag in Vichy wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben – sowohl bei den Athleten als auch bei allen Fans des Judo-Sports weltweit.
Wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Erfolge erwarten werden! Das deutsche Team kann stolz sein auf die gezeigte Leistung bei diesen internationalen Wettkämpfen im Lesitungssport ID-Judo für Menschen mit geistiger Behinderung im Parasport. Die Erfolge zeigen einmal mehr, dass geistige Einschränkungen kein Hindernis für sportlichen Erfolg darstellen müssen – solange man den Willen hat und hart dafür arbeitet. Wir gratulieren allen Athletinnen und Athleten zu ihren großartigen Leistungen!