An den Start gingen die Nationen England, Deutschland, Frankreich, Norwegen, Finnland, Holland, Belgien, Norwegen, Österreich und Russland.
Nachdem 2017 in Köln die erste Judo Weltmeisterschaft ID-Judoka, für Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Einschränkung stattfand, folgte also nun die erste Europameisterschaft in London.
In den vier Hauptkämpfen, in denen Victor Gdowczok immer wieder starke Techniken, wie Tani O Toshi anwendet, brachte er Deutschland immer weiter nach vorne. Nach diesen gelungenen Hauptkämpfen folgten im Anschluss die Finalkämpfe gegen die ID-Judoka aus Finnland und Belgien. Hier hieß es Kräfte sammeln, denn Judo heißt nicht nur Kampfsport, sondern auch mentale Konzentration, Fairness, Respekt und Durchsetzungskraft.
Zwischen dem Deutschen und den beiden anderen finalen Nationen kam es zu engen und punktegleichen Verhältnissen, sodass weitere Entscheidungskämpfe folgten.
So wurde es noch einmal richtig spannend. Die Atmosphäre, in der mit vielen Zuschauern gefüllten Halle in den Londoner Sports Docks, war voller Erwartungen.
Nach drei weiteren harten Kämpfen unterlag Victor Gdowczok dem Finnen aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit und holte Silber für Deutschland und seinen Verein JC-Bushido Köln/VG-Project.
Hervorzuheben ist, dass es während der Europameisterschaften keinerlei Verletzungen gab. Was von einer absoluten erstklassigen Vorbereitung, Durchführung und dem gegenseitigen Respekt und Fairness des Judosports zeugt -eben ein Gentlemen Sport!