Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat Para-Judoka mit intellektueller Behinderung von den Paralympics 2024 ausgeschlossen, was Diskriminierungsvorwürfe und Fragen zur Inklusion im Sport aufwirft. Die Betroffenen sehen sich durch diese Entscheidung in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung eingeschränkt und fordern Gleichbehandlung. Kritiker verlangen vom IPC, die Entscheidungsprozesse zu überdenken und die Paralympischen Spiele inklusiver zu gestalten, damit alle Athleten unabhängig von ihrer Behinderung teilnehmen können.

Die Para-Judo (ID) Veranstaltung in Hamburg förderte gesellschaftliche Verbundenheit und Respekt. ID-Judokas beeindruckten durch ihre Menschlichkeit und Würde. Schulen, Sportvereine und Unternehmen sahen darin Vorbilder für Teamarbeit und starke Charaktere. Trotz ihrer Leistungen bleibt die Teilnahme an den Paralympics für diese Sportler bisher unerreicht.

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Die letzten KM oder Meilen werden nun zurückgelegt, um dann das Olympische Feuer, im altehrwürdige Coliseum von Los Angeles zu entzünden.

Die Grußbotschaft von Präsident Barack Obama und die feierliche Eröffnung durch die First Lady Michelle Obama, werden bei den Athleten trotz der hochsommerlichen Temperaturen bei Ihrem Einlauf nach stundenlangem Warten und  Aufstellung, Gänsehaut hervorrufen.

Künstler wie Stevie Wonder werden bis Mitternacht für ein unvergessliches Erlebnis sorgen.1984CermonyCardFlagStunta

6.500 Athleten aus aller Welt folgen dem Ruf der Olympischen Spiele und werden wie einst zu den Olympischen Spielen 1932, den damaligen Athleten gleichtun und  in das imposante Station einmarschieren.

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Unser Mann vor Ort –  Alwin Brenner : Allen Deutschen Athleten geht es gut, sie haben im sogenannten Host Town Programm einiges erlebt. Die sportlichen Vorbereitungen laufen gut und auch ein zusätzlicher medizinischer Check wurde für jeden einzelnen Sportler durchgeführt und erfolgreich absolviert! Der heutige Tag hatte es für die Sportler in sich, medizinischer Check, Vorfreude auf die Eröffnung und Umzug in die Olympischen Unterkünfte. Ab etwa 14:00 Uhr (Zeit LA) warten und Aufstellung zum Eilmarsch ins Stadion, in dem heute Abend (Zeit LA) um 18:00 Uhr die große Eröffnungsfeier beginnt.

Peter Frese & Julius Beucher055431052015_OKPräsident Peter Frese erhält in diesem Jahr anlässlich der Tagung der Olympischen Organisationen in Frankfurt die Ehrentafel der Patenschaft, der G- Judo Landesmeisterschaften NRW vom Präsidenten des Deutschen Behinderten Sportverbandes, Herrn Friedhelm Julius Beucher, überreicht.

In Kürze werden wir das Interview zum Thema DAN-Prüfung für geistig behinderte Menschen im Deutschen Judo Bund, mit Peter Frese – Präsident der Deutschen Judo Bundes – veröffentlichen.  Dieses Interview führten wir vor zwei Jahren in Köln. Mit dabei, Top Judoka Laura Vargas-Koch. Hier wird deutlich wie sehr Peter Frese, die längst überfällige Gleichstellung behinderter Menschen im Deutschen Judo Bund, herbeiführen wollte und mit welchen Schwierigkeiten er, gerade in seinem eigenen Verband und den Untergremium, dem sog. DAN Kollegium, interne Kämpfe zu bestehen hat.  Da die Querelen immer noch andauern und trotz klarer Vorgaben, auch von Seiten der Gesetzgeber, dem Fachbeauftragten Dr. Wolfgang Janko weiterhin unnötige Schwierigkeiten geboten werden, ist das Interview aktueller denn je…

Der UN Menschenrechts-Charta  nach heißt es, dass die Länder und deren Institutionen, somit auch die dafür tätigen Sportverbände des Bundes und die dafür in Frage kommenden Gremien, hier das DAN Kollegium des Judobundes, die notwendigen Durchführungsverordnungen anzupassen haben, damit eine Benachteiligung behinderter Menschen, nicht mehr möglich ist. Auch müssen alle unterstützende Maßnahmen und Möglichkeiten wirklich wahrgenommen und geschaffen werden.

Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass auch die letzten der Fachausschußmitglieder im  DAN Kollegium, eine längst überfällige und selbstverständliche DAN Prüfung der geistig behinderten JUDKA nicht nur dulden, sondern aktiv unterstützen, im Sinne einer inklusiven Gesellschaft.

Wir berichten weiter …

Text-PeterStern

Victor Gdowczok – 25, ist als erster geistig behinderter Athlet (Judoka) zu einer DAN-Prüfung in Deutschland zugelassen.

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Nach jahrzehntelangem Warten ist es endlich soweit, das DAN Kollegium des Deutschen Judobundes hat es zugelassen, dass auch geistig behinderte Athleten ab diesem Jahr ihren Meistergrad erlangen können. Dr. Wolfgang Janko kämpft seit über 2 Jahrzehnten für diese Gleichbehandlung. Im Sinne der UN Menschenrechtscharta hat sich Peter Frese, der Präsident des DJB (Deutschen Judo Bund) seit 2 Jahren intensiv für die Gleichbehandlung der geistig behinderten Judoka eingesetzt.
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